Ein Blick in die Geschichte
Im Zeichen der Leidenschaft und Kreativität
Mehr als 85 Jahre Verbandsgeschichte und nur 6 verschiedene Präsidenten – welch bemerkenswerte Beständigkeit und Kontinuität der 1937 gegründete Walliser Maler- und Gipsermeisterverband (WMGV) da vorweisen kann! Im Gegensatz dazu war und ist der Beruf des Malers bzw. Gipsers an sich einem ständigen Wandel unterworfen. So haben die neuen Materialien und modernen Techniken nicht mehr gerade viel mit jenen von vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten gemein. Was jedoch bleibt, sind die Leidenschaft und die Kreativität in einem Beruf, den man aus voller Überzeugung wählt und der heute auch immer mehr Mädchen zu begeistern weiss.
Der WMGV hat stets mit den Entwicklungen Schritt gehalten und dabei seit seinen Anfängen Priorität auf die Aus- und Weiterbildung gelegt. Ausserdem nahm er gleich in mehreren Bereichen eine Vorreiterrolle ein: So führte der WMGV nicht nur als erster Verband des Walliser Ausbaugewerbes bereits 1938 einen Gesamtarbeitsvertrag ein, sondern 1962 auch die berufliche Vorsorge und das mehr als 20 Jahre bevor der Bundesrat dies gesetzlich vorschrieb. Dank dem Vorpensionierungssystem haben die Maler und Gipser heute überdies die Möglichkeit, schon 3 Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter in den Ruhestand zu treten.
Beispielhaft ist der Verband aber auch in Sachen Umweltschutz. Seit 2002 gibt es dank dem WMGV nämlich eine Sammelstelle für Sonderabfälle der Maler- und Gipserunternehmen. Diese Idee kam so gut an, dass die Sonderabfälle seit 2006 in der ganzen Westschweiz gesammelt werden und dieses Vorgehen für viele Betriebe mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.